Der Mensch - eine Maschine?
„ Meine Wesenheit besteht allein darin, daß ich ein
denkendes Ding bin.“ René
Descartes
Das Wesen des Menschen
besteht darin, dass er ein denkendes Wesen ist, was ihn von Tieren
unterscheidet. In der Aufklärung begann der Mensch erstmals seit der Antike selbst
zu denken. Eben dieser Mensch dachte in der Zeit der Aufklärung darüber nach,
was er denn nun ist. Mehrere Philosophen stellten sich diese Frage und kamen zu
unterschiedlichen Ergebnissen. Einer dieser Philosophen war Descartes, der den
Dualismus begründete. Dieser beschäftigte sich mit der Frage, ob Seele und
Körper verbunden sind. Er kam aber zu dem Ergebnis, dass die Seele in einer
anderen Welt als der Körper existiert. Laut Descartes ist der Mensch also ein
dualistisches Wesen. Anderer Meinung war de la Mettrie. Er sagte, dass der
Mensch eine Maschine sei und der Geist ein Teil davon. Laut de la Mettrie sind
wir alle Tiere, die einen Geist besitzen, was uns von anderen Tieren abgrenzt.
Das Zitat könnte den Zustand
im Absolutismus beschreiben. Die Untertanen, besonders die Bauern, waren nur „Maschinen“,
die arbeiten sollten, damit es dem König und ihrem Feudalherren gut geht. Sie
unterschied von Nutztieren lediglich, dass sie denken konnten. Ansonsten
mussten sie sich nach dem Willen ihres Herren richten und hatten kaum Rechte,
sondern nur Pflichten.
Heutzutage arbeitet die Wissenschaft
mit Modellen, die das Wesentliche einer Sache einfach und übersichtlich
darstellen. Dadurch lassen sich eine Reihe mathematischer Maschinenmodelle entwickeln,
die sich teilweise künstlich nachbauen oder auf Computern simulieren lassen.
Weshalb man in manchen Fällen das Verhalten von Menschen auf Maschinen
übertragen kann, wie man an Robotern sieht. Das sind allerdings nur Modelle.
Dabei wird nicht berücksichtigt, dass ein Mensch bewusst handelt und seine
Umwelt wahrnimmt wodurch beim Handeln, Wahrnehmungen, Gedanken, Wünsche, Gefühle
und Absichten eine Rolle spielen.
Im Anschluss lässt sich nur
noch sagen, dass die damals entstandenen Meinungen heute nicht mehr vertreten
werden, da den Menschen von Tieren nicht nur unterscheidet, dass er denken kann,
sondern auch, dass er fühlt, Wünsche hat und eigene Erfahrungen sammelt, was
Entscheidungen beeinflusst.
ANDEHAMO
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