Donnerstag, 12. März 2015

Die Rolle von Gott in der Zeit der Aufklärung



Die Rolle von Gott in der Zeit der Aufklärung

Gott – ein heikles Thema in der Aufklärung, da es von der Regierung  durch das Gottesgnadentum ausgenutzt wurde, welches besagt, dass der König in Gottes Namen handelt und von ihm auserwählt wurde als seine menschliche Gestalt. Die Bürger, welche den christlichen Glauben teilten, glaubten daran; jedoch gab es Zweifler, darunter die Philosophen, welche kritisierten, dass es keine Gott gebe und wir von der Natur bzw. von Tieren abstammen. Andere jedoch sagten, dass das Gottesgnadentum nicht gerechtfertigt ist, da keiner Gott gleich sein darf / kann und dieses nicht im Sinne von dem Herren ist. Im Grunde genommen ging es den Philosophen um die Selbstbestimmung und so viel Wissen wie möglich anzueignen, sowie zugänglich zu machen unabhängig von Glaubensfragen und –lehren .Manche Philosophen wie Voltaire, Mesilier, LaMettrie kritisieren den Glauben und den Glauben an Gott, da sie Angst vor den Konsequenzen hatten haben sie ihre Theorie anonym veröffentlicht um nicht bestraft zu werden . Die Theorien waren z.B.: Götter sind Hirngespenste, Menschen sind Maschinen, der Christentum ist falsch.
Außerdem waren die „normalen „ Bürger für die Philosophen unmündig, da sie ihren Verstand nicht nutzten und glaubten was ihnen erzählt wurde, insbesondere das Gottesgnadentum. Diese Aufklärung über die Selbstbestimmung, unsere Herkunft ist heute noch ein aktuelles Thema und es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob es eine höhere Macht gibt oder unser Dasein biologisch zu betrachten ist, jedoch ist es heutzutage nicht so riskant zu diskutieren, da es keine gefährlichen Konsequenzen daraufhin gibt im Gegensatz zu früher.
Insofern wurde diese Kontroverse ein legitimes Thema. Außerdem wird auch heute noch der Glaube ausgenutzt im Terrorismus zum Bsp. im IS.
                                                       
Daher gibt es sehr viele Parallelen die in kleinen Maßen abschweifen, jedoch Ähnlichkeiten zu unserer Zeit besitzen.

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Artikel Brüderlichkeit in der Aufklärung




Brüderlichkeit

Die Brüderlichkeit hat als Ziel, den „Respekt gegenüber der menschlichen Würde, unabhängig von ethnischen, kulturellen, religiösen, sozialen oder anderen Unterschieden“¹ zu stärken.
Die Notwendigkeit besteht darin den Respekt für unterschiedliche Völker und deren Traditionen zu erhalten und zusätzlich das Zusammenleben der Menschen sozialer gestalten. Dabei ist es besonders wichtig, dass durch Brüderlichkeit die Gesellschaft vereint und nicht entzweit wird, da die allgemeinen Werte mit den Unterschieden respektiert werden. Diese Unterschiede sind von regionalen, ethnischen und sozialen Hintergründen verschieden.
Neben Gleichheit und Freiheit war Brüderlichkeit eines der drei Leitmotive der Französischen Revolution. Diese sind demokratische Grundprinzipien, die zur Folge haben, dass alle Menschen vor dem Gericht gleich sind.
Brüderlichkeit war zur Zeit der Aufklärung ein Grundsatz der bürgerlichen Revolution, im Gegensatz dazu verwendete die Arbeiterbewegung den Begriff der Solidarität als Grundsatz. Im Volksmund sagte man: „Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag’ ich dir den Schädel ein“². Andere Sichtweisen auf die Brüderlichkeit sehen auch Bedeutungen wie „eine ethische Tugend, die zu Friedfertigkeit, zu Toleranz, zu Versöhnung mit dem Feind und zu Hilfsbereitschaft führt“². Die Woche der Brüderlichkeit wird jährlich mit vielen Projekten und Veranstaltungen gefeiert. Selbst bei der Erklärung der Menschenrechte der Vereinigten Nationen wurde der Gedanke der Brüderlichkeit aufgegriffen.
Aus meiner Sicht ist Brüderlichkeit ein Grundsatz für Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft im Leben und hängt mit Verbundenheit und Vertrauen zusammen, welche dadurch gefördert werden. Ohne Brüderlichkeit kann kein soziales Leben in unserer Welt existieren. Es muss vergewissert werden, dass jeder für Brüderlichkeit bereit ist und ihm den nötigen Respekt zollt, den er sich unabhängig von sämtlichen äußeren Faktoren verdient, allein aus dem Grund, dass er Bereitschaft für ein soziales Leben zeigt und für diese Treue selbst die Aspekte der Brüderlichkeit in Empfang nehmen darf.

¹(http://www.neueakropolis.de/index.php/ueber-uns/unsere-philosophie)
²( http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCderlichkeit#Aufkl.C3.A4rung_und_Menschenrechte)
Bild:(https://menschbleiben.files.wordpress.com/2011/06/liberte-egalite-fraternite.jpg)

Vernunft



Die Vernunft

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„Sapere aude“ wurde 1784 von dem wichtigsten Philosophen der Aufklärung, Immanuel Kant, zum Leitspruch der Aufklärung ernannt. Der Spruch bedeutet: „Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen.“

In philosophischer Hinsicht kann man Vernunft sowohl subjektiv als auch objektiv betrachten. Subjektiv gesehen ist es ein Teil des Erkenntnisapparates des Menschen, objektiv jedoch ein Welt ordnendes Prinzip.

Neben Kant beschäftiftigten sich auch bedeutungsvolle Philosophen wie Rousseau, Voltaire und Hume mit der Aufklärung und gaben den "Startschuss" der zahlreichen Debatten über die Existenz und Nichtexistenz der Vernunft. Trotz unterschiedlicher Meinungen und Gedankengängen auf das Thema bezogen, zählt man die Vernunft zu einem in großer Teil der Philosophiegeschichte.

Umgangssprachlich bezeichnet die Vernunft die Fähigkeit zu denken, bzw. den Verstand oder Geist zu benutzen.

Die Welt ist vernünftig angelegt und wird von der menschlichen Natur erkannt. Sie entscheidet über Wahrheit oder Falschheit einer Erkenntnis. Desweiteren beschreibt die Vernunft die Fähigkeit des sinnvollen Handelns, setzt Grenzen und erkennt diese. Das Denken hinterfragt die Fremdbestimmnung und Vorschriften, analysiert jene und handelt nach den eigenen Grundsätzen und Interessen.

Vernunft ist das wichtigste Merkmal der Aufklärung und wird heutzutage als das Wesen des Menschen angesehen. Früher war das anders. Zwar weiß man nicht genau, ob die Menschen früher unvernünftig waren, aber die meisten haben sich nicht getraut sich ihrer Vernunft zu bedienen. Das lag daran, dass früher die Kirche an oberster Stelle stand und niemand etwas gegen ihre Dogmen sagen durfte. 

Heutzutage wird der Mensch als Individuum betrachtet und frei in seinen Entscheidungen. Die Kirche steht nicht mehr an oberster Stelle. 

Abschließend lässt sich sagen, dass die heutige Welt ohne die Vernunft eine andere wäre und Sie einen wichtigen Grundsatz bzw. ein wichtiges Merkmal für die Menschheit darstellt.


Der Mensch - eine Maschine?


Der Mensch - eine Maschine?


„ Meine Wesenheit besteht allein darin, daß ich ein denkendes Ding bin.“ René Descartes





Das Wesen des Menschen besteht darin, dass er ein denkendes Wesen ist, was ihn von Tieren unterscheidet. In der Aufklärung begann der Mensch erstmals seit der Antike selbst zu denken. Eben dieser Mensch dachte in der Zeit der Aufklärung darüber nach, was er denn nun ist. Mehrere Philosophen stellten sich diese Frage und kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Einer dieser Philosophen war Descartes, der den Dualismus begründete. Dieser beschäftigte sich mit der Frage, ob Seele und Körper verbunden sind. Er kam aber zu dem Ergebnis, dass die Seele in einer anderen Welt als der Körper existiert. Laut Descartes ist der Mensch also ein dualistisches Wesen. Anderer Meinung war de la Mettrie. Er sagte, dass der Mensch eine Maschine sei und der Geist ein Teil davon. Laut de la Mettrie sind wir alle Tiere, die einen Geist besitzen, was uns von anderen Tieren abgrenzt.

Das Zitat könnte den Zustand im Absolutismus beschreiben. Die Untertanen, besonders die Bauern, waren nur „Maschinen“, die arbeiten sollten, damit es dem König und ihrem Feudalherren gut geht. Sie unterschied von Nutztieren lediglich, dass sie denken konnten. Ansonsten mussten sie sich nach dem Willen ihres Herren richten und hatten kaum Rechte, sondern nur Pflichten.

Heutzutage arbeitet die Wissenschaft mit Modellen, die das Wesentliche einer Sache einfach und übersichtlich darstellen. Dadurch lassen sich eine Reihe mathematischer Maschinenmodelle entwickeln, die sich teilweise künstlich nachbauen oder auf Computern simulieren lassen. Weshalb man in manchen Fällen das Verhalten von Menschen auf Maschinen übertragen kann, wie man an Robotern sieht. Das sind allerdings nur Modelle. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass ein Mensch bewusst handelt und seine Umwelt wahrnimmt wodurch beim Handeln, Wahrnehmungen, Gedanken, Wünsche, Gefühle und Absichten eine Rolle spielen.  

Im Anschluss lässt sich nur noch sagen, dass die damals entstandenen Meinungen heute nicht mehr vertreten werden, da den Menschen von Tieren nicht nur unterscheidet, dass er denken kann, sondern auch, dass er fühlt, Wünsche hat und eigene Erfahrungen sammelt, was Entscheidungen beeinflusst.

 ANDEHAMO


Das V in Aufklärung



Vernunft – Was ist Vernunft?

Warum ist es möglich, dass ein Begriff allein die gesamte Menschheit prägt und beeinflusst?

Vernunft - Verstand 
Verstand- Vernunft
Die Essenz des menschlichen Denkprozesses und des Menschen selbst
 
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In der modernen Philosophie bezeichnet man die Vernunft als die Fähigkeit das eigene Handeln zu reflektieren und nach moralischen Prinzipien zu handeln. In der Aufklärung hingegen bedeutete der Verstand nicht nur die Basis für das Bewusstsein, sondern auch das Loslösen, sowie das Hinterfragen des religiösen Denkens.

Die Anwendung dieser Ideale auf die Politik löste eine Welle von politischen Reformen aus, die bald in ganz Europa den absoluten Herrschaftsstil in einen aufgeklärten Absolutismus verwandeln sollten. Aufklärerische Reformen wie die Einführung von Freiheit und Gleichheit vor dem Gesetz oder gar das Gesetz selbst, sowie Gedanken über Gewaltenteilung und demokratische Prinzipien, begannen Herrscher und die Bevölkerung  zu beschäftigen. In Kaffeehäusern begannen Diskussionen über solch philosophische Themen, welche von der erneuerten Zeitungsindustrie gefördert wurden. Trends wie diese breiteten sich schließlich auch auf den Hof aus und erreichten somit die höheren Bevölkerungsschichten.

Der Vernunftgedanke führte in der Bevölkerung, und insbesondere im Bürgertum zu Unzufriedenheit und Revolutionsgedanken:
Da das Volk in Frankreich noch immer keine Freiheiten genoss und unter Knechtschaft lebte, kulminierten diese Gedankengänge in der Französischen Revolution.


Vernunft – Verstand
Verstand – Vernunft
Als Leitgedanke für Veränderung.




by Marlene Muskewitz und Yannic Behrendt*
*und Annika Seibt die in Eisenhüttenstadt war


Dienstag, 10. März 2015

Was ist Aufklärung?

"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit." Immanuel Kant